Volker Reiche

deutscher Comiczeichner; Comicreihen "Strizz" und "Snirks Café" in der "Frankfurter Allgemeinen Zeitung" ab 2002; Veröffentlichung von Comicbänden und der Graphic Novel "Kiesgrubennacht"

* 31. Mai 1944 Belzig

Herkunft

Volker Reiche wurde am 31. Mai 1944 als Sohn des Juristen Helmut Reiche und der Ärztin Annemarie Reiche, geb. Glauning, in Belzig in Brandenburg geboren. Kurz vor Ende des Zweiten Weltkriegs flohen seine Eltern mit R. und seinen vier Geschwistern (drei Brüder und eine Schwester)  vor der heranrückenden Roten Armee zunächst nach Bayern, dann nach Königstein im Taunus in Hessen. Sein ältester Bruder ist der Kinder- und Jugendbuchautor Dietlof Reiche (* 1941).

Ausbildung

Nach dem Abitur 1964 in Königstein i. T. studierte R. ab 1964 Jura in Frankfurt am Main und legte 1969 das Erste Juristische Staatsexamen ab.

Wirken

Anfänge als Zeichner

Anfänge als ZeichnerBereits während seines Studiums schuf R. erste Comiczeichnungen, die von amerikanischen Underground-Comics, wie denen von Robert Crumb, inspiriert wurden, und entschied nach seinem Examen, sich ganz dem Schreiben und Zeichnen von Comics zu widmen. 1976 veröffentlichte R. im Selbstverlag das Comicbuch "Liebe", dessen Inhalt einerseits von der sexuellen Freizügigkeit und dem wilden Leben der 1968er-Generation, andererseits von der Auseinandersetzung ...